Zu Hause? Zwischen Mexiko und Deutschland – über das Ankommen, wenn nichts mehr selbstverständlich ist
- 7. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Nach fünf Jahren „on-off“ in Mexiko fühlt sich das Wiederankommen in Deutschland seltsam fremd an. Obwohl ich die Sprache spreche, die Orte kenne und weiß, wie das System funktioniert, habe ich das Gefühl, nicht wirklich „zu Hause“ zu sein. Vielleicht liegt es an der politischen Stimmung, an der erhöhten Kriminalität und an der Kälte – draußen und manchmal auch zwischen den Menschen. Vielleicht liegt es aber auch an mir - denn mir fällt es schwer zu definieren, was Zuhause überhaupt sein soll für mich.
Als kleiner Perfektionist, mit viel spontan-Energie und Kreativität, ist es auch schwer irgendwo anzukommen.
Im systemischen Denken heißt es: „Alles hängt mit allem zusammen.“ Also versuche ich, Fragen zu stellen statt Antworten zu erzwingen. Fragen, die helfen, meine Erfahrungen zu sortieren und neue Perspektiven zu öffnen. Da habe ich Chat GPT einfach mal nach Fragen gefragt - das kam raus:
Systemische Fragen zum Thema „Zuhause sein“
Kontextfrage: In welchem Kontext fühle ich mich nicht zu Hause? Ist es das Land, die Gesellschaft, mein Alltag – oder meine innere Haltung?
Ops hier schlägt am ehesten noch innere Haltung, dicht gefolgt von Alltag & Gesellschaft, gar nicht so sehr Deutschland als solches . Ops.
Zirkuläre Frage: Wie würden meine FreundInnen in Mexiko beschreiben, wie ich mich hier gerade fühle? Und wie würden meine deutschen FreundInnen meine Zeit in Mexiko sehen?
Meine aztekische Mondtanz Freundin würde wahrscheinlich sagen, nutze die Energie des Vollmonds, zünde die heilige Pfeiffe an. Während meine deutschen FreundInnen über meine Zeit in Mexiko lächelnd den Kopf schütteln - die crazy Su hatte eben immer HighLife.
Ressourcenfrage: Welche Erfahrungen aus Mexiko helfen mir jetzt – auch wenn sie auf den ersten Blick nicht passen?
Tja ich bin wahrscheinlich super anpassungsfähig geworden.
Skalierungsfrage: Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie „zu Hause“ fühle ich mich heute? Was müsste passieren, damit es eine Zahl höher wäre?
Ich glaube es wird Zeit ein neues Visionboard zu kreiieren, wenn ich diese Frage sehe!
Hypothetische Frage: Wenn ich mich hier wirklich zuhause fühlen würde – was würde ich tun, denken oder lassen?
Boah muss sagen, echt schwere Frage ChatGPT!
Der Winter als Spiegel
Winterzeit ist auch einfach Reflexionszeit. Was passt? Was passt nicht mehr? Was muss sich transformieren. Und muss sagen, habe gerade einfach keine Lust mehr auf Transformation und Reflexion. Das Erdenleben ist manchmal wirklich anstrengend. Es könnte doch auch einfach passen - LOL.
Fazit von ChatGPT
'Ankommen ist kein einmaliger Moment, sondern ein Prozess. Und vielleicht ist das die wichtigste systemische Erkenntnis: Dass jedes „Nicht-Ankommen“ auch ein Zwischenraum ist – ein Ort, an dem Neues entstehen kann.' -- das ist das Fazit von ChatGPT - muss sagen - gar nicht schlecht!
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Soulreading Ebene
Wenn ich auf Soulreading Ebene schaue, sehe ich ganz viel Fremdenergie im System zu diesem Thema. Von meiner Kernfamilie, oder auch von der Gesellschaft. Da darf ich wohl noch aufräumen. ...
Mein Conclusio
Akzeptanz der Umstände und sehen, was Umstände sind, nämlich einfach nur Umstände. Ankommen in mir ist angesagt. Dort ist das Zuhause.




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